2025-04-18
BEOBACHTEN. ÄNDERN. AKZEPTIEREN. ANNEHMEN.
Meine Lieben Freundinnen und Freunde, Mitreisende auf der Erde,
Gestern habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich Schluss mit der Ausgrabung des Schmutzes und der alten Farbe aus meinem Schrank mache. Über 22 Stunden arbeitete ich schon, jeweils 1-2 Stunden. Ich könnte zwei mal, drei mal länger das tun um den Eckschrank perfekt sauber zu machen. Er muss nicht perfekt und makellos sein. Der Schrank hat seine Wunden. Je tiefer ich grabe, desto mehr Narben sehe ich. Die Rillen sind tiefer, die Farbe hat sich in das Holz eingebissen. Wenn ich weiter graben würde, dann würde ich ihn noch mehr verwundern und ihn herzenslos wirken. Die kleinen dunklen Schatten gehören zu ihm, wie Dunkelheit gehört zur Licht.
Ich habe meine Blut und meinen Schweiß in das schöne Stück einfließen lasen, um das zu ent-decken, was ich drin sehe. Und doch nach so vielen Stunden, bin ich an den Punkt gekommen, wo ich merke: Jetzt reicht es. Sowohl meine Kraft, als auch die Fläche des Möbels, die doch so verletzlich ist, sagen mir das. Ich beobachte Ergebnisse meiner Arbeit. Ich beobachte mich und meine Überlegungen. So viel habe ich schon geändert, erneut. Jetzt kann ich entweder weiter machen, mit einem Risiko, dass ich etwas zerstöre oder ich akzeptiere es, wie es ist und lasse den Schrank in diesem Zustand. Das ist für mich eine tiefe spirituelle Lektion: Beobachten. Ändern. Akzeptieren. Annehmen.
Wahrscheinlich erlebe ich das Gleiche auf unterschiedlichen Ebenen jeden Tag. Nicht immer bin ich so weit, um das zu erkennen und stehen zu lassen…
BEOBACHTEN. ÄNDERN. AKZEPTIEREN. ANNEHMEN.
15.04.2025
In Liebe Licht und Verbundenheit
Anna
Ajna - 23:00:24 | Kommentar hinzufügen
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