LICHTBRÜCKE
Praxis für seelische Heilung

2025-05-01

DIE ARBEIT WÜRDIGEN

Meine Lieben Freundinnen und Freunde, Mitreisende auf der Erde,

Heute habe ich den Tag der Arbeit mit der Arbeit gefeiert: Ich habe die alten Kartons mit Kinderkram aus der Schule durchgeschaut und die Mülltonne bis zur Hälfte mit den alten Zeig gefüllt. Der 1 Mai ist in vielen Länden, auch in Deutschland, ein gesetzlicher Feiertag. Viele Familien machen Fahrradausflug oder grillen, die Jugendlichen amüsieren sich im Schwimmbad oder schlenkern abends durch die Strassen. Was bedeutet dieser Tag?

Ich habe nachgelesen: Schon im Jahr 1886 in Chicago wurde ua. Für 8-stündigen Arbeitstag und für bessere Befehdungen am Arbeitsplatz gekämpft. Damals war es ganz üblich, dass man 12-14 Stunden in schwierigsten Bedingung arbeiten musste, auch samstags. Oft mussten die Kinder arbeiten um die Familie zu ernähren. Besonders gefährlich war in Textilbranche. Die Industrielle Revolution brachte Maschinen in die Hallen. Eine Maschine ersetze hunderte von Menschen. Gleichzeitig erforderte sie den Preis: Menschen verletzten sich oder starben bei der Produktion der Baumwolle. Die Arbeit auf dem Felden war nicht leichter. Der Ruf nach besseren Bedingungen und nach einem kürzeren Arbeitstag war eine Konsequenz.

In unserer modernen, digitalisierten, technisierten Welt, wo Menschen 7-8 Stunden arbeiten, danach nach Hause fahren, ihr Essen in einem Supermarkt kaufen, es schnell auf einem elektrischen Herd oder in der Mikrowelle vorbereiten, dann ihre Lieblingsserien auf einem Kanal anschauen, klingt das fremd und doch kommt es irgendwie bekannt vor.

In der Schule mussten wir an einem 1 Mai-Umzug teilnahm, die Kommunistische Partei präsentierte stolz tolle, jedoch gefälschte Ergebnisse in der Planungs-Wirtschaft. Die Menschen waren nicht glücklich. Das System wurde gerüttelt und geschüttelt. Nach 40 Jahren kann man leicht vergessen, dass es mal anders war. Das Leben ist einfacher, modernder, weltlicher geworden.

Aber auch heute laufen am 1. Mai Umzüge in vielen Orten. Auch heutzutage wird gekämpft für bessere Arbeitsverhältnisse.

Ich denke, es ist sinnvoll die Mut der Menschen, die für ein besseres Leben gekämpft, verletzt oder gestorben sind zu würdigen. Es ist auch sinnvoll eine andere Perspektive auf eigene Arbeit zu werfen und sich bewusst werden, dass es uns viel besser als unsren Vorfahren geht. Trotzdem dürfen wir uns fragen: Wofür darf ich dankbar sein? Ist das diese Arbeit, die mich glücklich macht? Womit möchte ich mein tägliches Brot verdienen? Was kann ich gut? Was habe ich mitgebracht? Was möchte ich tun?

Wir dürfen unsere Arbeit: Ob am Computer, in der Fabrik oder zu Hause, würdigen. Wir dürfen auch dankbar sein, dass Müllmänner es gibt, dass jemand für uns für durchlässige Kanalisation sorgt, dass die allen schmutzigen und unangenehmen Arbeiten ohne unseren Anteil getan werden.

Mir wurde neulich bewusst, dass ich mich oft bei der Hausarbeit klein und unwichtig mache, dass ich die täglichen Arbeiten ungern erledige. Ich vergesse immer wieder, dass genau das, was ich nicht mag, der Grund des täglichen Lebens ist. Darum ändere ich meine Haltung, halte öfter Innen und tue das mit der Liebe. Das übe ich bewusst: Durch Liebe leben und arbeiten: Ob das Arbeit am Computer, mit Menschen oder Kochen oder Putzen ist … Auf diese Weise würdige ich meine tägliche Arbeit. So lebe ich die Liebe. So ändere ich diese Welt.

Danke Dir
Danke Euch

In Liebe Licht und Verbundenheit
Anna

Ajna - 23:09:52 | Kommentar hinzufügen





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